Die Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften Nordrhein-Westfalen e.V. wurde 1998 gegründet, um die Rehabilitationswissenschaften als eigenständigen, interdisziplinären Wissenschaftszweig zu fördern und zu ihrer dauerhaften Etablierung in der nordwestdeutschen Region beizutragen.
Auf den folgenden Seiten erhalten Sie Informationen zu den Zielen und Aufgaben der Gesellschaft.
Zweck der Gesellschaft ist die Förderung der Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Rehabilitation. Zur Erreichung dieses Zwecks erfüllt die Gesellschaft die Aufgabe, die Rehabilitationswissenschaften als eigenständigen, interdisziplinären Wissenschaftszweig zu fördern und zu ihrer dauerhaften Etablierung in der nordwestdeutschen Region beizutragen.
Ziele und Aufgaben der Gesellschaft sind:
Strukturen und Aufgaben der Gesellschaft sind in einer Satzung (zuletzt geändert am 30.12.2021) geregelt.
Die Gesellschaft ist selbstlos tätig und verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Organe der Gesellschaft sind Mitgliederversammlung und Vorstand. Mitglieder des Vereins können natürliche und juristische Personen des öffentlichen oder privaten Rechts und Personenvereinigungen werden. Die Mitglieder haben Jahresbeiträge zu zahlen.
Die aktuelle Satzung steht [hier] zum Download (pdf, 147 kB) bereit.
Der Vorstand besteht aus bis zu zwölf Mitgliedern. Er setzt sich zusammen aus dem Vorsitzenden, dem stellvertretenden Vorsitzenden und bis zu zehn weiteren Mitgliedern. Je drei Mitglieder werden von den Deutschen Rentenversicherungen Rheinland und Westfalen bestellt, je zwei Mitglieder vertreten die nordrhein-westfälischen Universitäten und den NRW-Forschungsverbund. Bis zu zwei Mitglieder können aus dem Kreis weiterer Forschungsbeteiligter kommen.
Das Sekretariat unterstützt den Vorstand der GfR. Die Aufgaben im Einzelnen sind:
Die Aufgaben des Sekretariats werden vom [Netzwerk-Sekretariat] übernommen.
Die Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften Nordrhein-Westfalen e.V. (GfR NRW) hat seit 2005 jährlich und ab 2009 zweijährlich den GfR-Preis für Rehabilitationsforschung für innovative Arbeiten auf dem Gebiet der Rehabilitationsforschung verliehen. Teilnahmeberechtigt waren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in unterschiedlichen Disziplinen auf dem Gebiet der Rehabilitationsforschung tätig waren.
Der Preis war zuletzt mit 7.500,00 Euro dotiert und wurde für eine herausragende und aktuelle wissenschaftliche Arbeit mit rehabilitationswissenschaftlichem Inhalt verliehen. Die Arbeit sollte insbesondere die Themenbereiche der Rehabilitationspraxis, des Zugangs zur Rehabilitation, der Outcome-Forschung oder der Assessment-Entwicklung betreffen und einen Bezug zu Nordrhein-Westfalen aufweisen. Der Abschluss der Arbeit sollte nicht mehr als zwei Jahre zurückliegen.
Über die Vergabe des Preises het der Vorstand der GfR auf der Grundlage der Vorschläge eines beauftragten Gutachtergremiums entschieden.
Seit 2021 ist der Preis vorerst sistiert. Der Vorstand der GfR NRW e.V. sondiert die Forschungslandschaft kontinuierlich und behält sich eine Wiederaufnahme der Preisvergabe vor. Aktuelle Informationen hierzu sind rechtzeitig auf der Homepage zu erfahren.
Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger
2019
Frau Aksakal, Frau Dr. Langbrandtner, Frau Dr. Yilmaz-Aslan, Frau Prof. Dr. Deck, Herrn Prof. Dr. Brzoska und Herrn Prof. Dr. Razum, "Versorgungserwartungen von Menschen mit Migrationshintergrund und Möglichkeiten ihrer Berücksichtigung in der medizinischen Rehabilitation – unter besonderer Betrachtung von Menschen mit türkischem Migrationshintergrund (VeReMi)".
2017
Frau Köckerling, IfR Norderney, "Psychosomatische Rehabilitation: Strukturelle Einflussfaktoren auf das Antragsgeschehen sowie Veränderung des RehabilitandInnenkollektivs bzgl. der Behandlungsschwere im Zeitverlauf".
2015
Frau Dr. Michaelis, Hamburg, "’Man müsste nur einen Ansprechpartner haben…’ Wie major-beinamputierte Menschen ihre rehabilitative Versorgung erleben“
2013
Frau Dr. Menzel-Begemann, Universität Bielefeld, „Berufliche Orientierung in der Medizinischen Neurorehabilitation BOMeN“
2011
Forschergruppe um Dr. Fiedler, Dr. Hanna, Dr. Hinrichs und Prof. Dr. Heuft von der Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikum Münster, „Förderung beruflicher Motivation – Trainingsprogramm für die Rehabilitation (kurz: ZAZO)“.
2009
Frau Dr. Hesse und Herrn Heuer, IfR Norderney, "Kooperation Rehabilitation und Betrieb (KoRB)".
2007
Der Preis wurde 2007 unter den beiden Projektleitern der refonet-Projekte " Fahreignung nach neurologischen Erkrankungen: Quantitative Analyse unter Berücksichtigung der beruflichen Reintegrationsperspektive." und " Förderung zerebraler Plastizität durch das Spiegeltraining - Evaluierung eines neuen Therapieansatzes für die neurologische Rehabilitation" aufgeteilt. Preisträger waren Frau Dr. Küst und Herr Dr. Dohle.
2006
Arbeitsgruppe Frau Dr. Dibbelt, Frau Büschel, Prof. Dr. Greitemann, IfR Norderney „Integriertes Orthopädisch-Psychosomatisches Konzept zur medizinischen Rehabilitation von Patienten mit chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates und der Notwendigkeit einer beruflichen Neu- bzw. Umorientierung – Konzept und Ergebnisse“.
2005
Frau Susanne Schubmann, Münster, „Diagnostik von Arbeitsmotivation in der beruflichen Rehabilitation - Konstruktion und Überprüfung neuer Skalen“.